Rennbericht WESS Extreme Enduro «XL Extreme Lagares» Porto (P)

Rolf Enz als erster Schweizer überhaupt am Start, fuhr am härtesten Extreme-Enduro auf den 18. Platz! 

Endlich war es soweit, das Extreme-Enduro in Porto (P), welches im Rahmen der WESS (World Enduro Super Serie) durchgeführt wurde, fand am vorletzten Wochende statt. Das in Portugal gelegene erste Meisterschaftsrennen 2019 wird auf dem «Papier» als schwierigstes Extreme-Rennen der Saison überhaupt taxiert. Rolf Enz hatte sich genau dieses als Jahresziel gesetzt, nachdem er bereits 2018 einen Startplatz inne hatte, jedoch aufgrund von Rückenproblemen Forfait geben musste.
Enz, der als erster Schweizer überhaupt an diesem Event teilnahm war in Begleitung von seiner Partnerin Barbara, seines Sohnes Yannik und dessen Partnerin Cécile, sowie seiner Tochter Mélanie, mit einem schlagkräftigen Team vor Ort. «Wir konnten ein Haus mieten, das keine 500Meter neben dem Start lag, absolut ideal» meint Enz.

Was ist WESS? «Der Start der World Enduro Super Serie (WESS) ist der Beginn eines neuen Zeitalters. Erstmals in der Geschichte des Enduro-Sports werden die wichtigsten Disziplinen in einer Meisterschaft vereint – Hard Enduro, Classic Enduro, Cross Country und Beach Racing. Gesucht wird der ultimative Enduro-Champion!» – Text Redbull.com

Motorradtransport nach Portugal mit Polizei-Intermezzo
Wie bereits im Februar, als sich Rolf Enz für einen Trainingsaufenthalt in Lagares (P) aufhielt, wurde sein Motorrad (-und jenes eines Deutschen Profi Extreme-Enduristen) durch einen Bekannten nach Portugal transportiert. Als der besagte Bekannte inmitten der Nacht durch Spanien fuhr, geriet er in eine Polizeikontrolle, wo Fahrzeug/Papiere kontrolliert wurden. Eine Routine-Überprüfung, die in einer regelrechten Katastrophe endete (!) Warum?
Wir erinnern uns; am ersten SM-Lauf 2018 wurde Enz’s KTM 500 EXC-F gestohlen, dies mit der dem Solothurner Kennzeichen SO 11141. Dieses Kennzeichen ist nun an der  KTM 300 EXC angebracht (und entsprechend eingelöst) weil dazumal das Originalkennzeichen nicht gestohlen wurde (Wechselschild). «Ich hatte aus nostalgischen Gründen diese Nummer behalten und mich bei der MFK und Polizei erkundigt, ob dies keine Probleme machen würde. Mir wurde gesagt, dass man jederzeit die Fahrgestellnummer bei Interpol aufrufen könne- und so alles in Ordnung sei» erzählt Enz.
Dem ist so, nur hatte der Polizist auf der Autobahn morgens um 03:00 Uhr keinen Interpol-Zugriff- und als die Eingabe des Kennzeichens an seinem Handheld «rot» als «gestohlen» aufleuchtete, war der «Kessel geflickt». Das Fahrzeug wurde kurzerhand beschlagnahmt und in eine Art «Fahrzeug-Kerker» gebracht. Was dann folgte ist filmreif!  Es benötigte nationale (Schweiz), internationale Genehmigungen (EU), das Einschreiten des Rennveranstalters von Lagares und schlussendlich sogar jenes des Veranstalters des WM Laufes in Spanien (Hixspania)- wie auch des SHERCO Werksfahrers Mario Roman, der in der Nähe wohnt, damit nach 12(!) Stunden das Motorrad endlich freigelassen wurde- obwohl alles in Ordnung war! Die «Operation-Lagares» begann mit einer unglaublichen Odyssee. Das Motorrad erreichte dann schlussendlich Portugal einen Tag zu spät, aber immerhin «ganz».

Prolog Nr. 1 nach 24 Stunden Dauerregen!
Das Ablaufen des ersten Prologs schlug bei Enz die Augen weit auf, denn es galt manneshohe Industriebaumaschinenpneus, Schenkelhohe Betonabschrankungen, Felsbeete, mit Wasser und Holzverschläge ausgestattete Wassermulden, eine 20 Meter lange Baumstammpassage und 2 Meter hohe Doppelte-Betonrören zu überwinden!
Das Schlimmste daran waren die 24Stunden Dauerregen davor! Der lehmartige Boden weichte auf und eine Art Schlittelbahn vor den Hindernissen formte sich! Keine Chance für kurze, sece, Gasstösse.
«Ich war beim Ablaufen viel aufgeregter als danach als ich auf dem Bike sass. Sobald ich das «Gefühl» vom Boden auf dem Motorrad aufnahm konnte ich mich einstellen, im Schlamm fahren kenne ich ja bestens. Ich wusste, dass ich auf meine Skills vertrauen kann und ging das Rennen motiviert an. Wir starteten zu elft im Motocross-Style auf einer Reihe. Ich bog in die erste Kurve als Zweiter ein und musste in einem engen Winkel über den ersten Baumstamm, der auf einem meterhohen Dreckhaufen aufgebaut wurde. Ich kam knapp nicht darüber und musste zurück setzen. Auf einem der Videos ist ersichtlich, dass ich als Letzter wieder losfuhr um dann furios aufzuholen. Die Beton- Pneu und Holzelemente waren rutschig wie Seife, ich fuhr vorsichtig mit Zug und überholte einen Fahrer nach dem anderen. Ich blieb zwei- dreimal hängen, die «Anderen» aber auch (und mehr-). Vor der «Badewanne» lag ich bereits an dritter(!) Stelle, als ich an einem Baumstamm hängen blieb und überholt wurde. Ich konnte meine Serie mit dem guten vierten Platz beenden», erzählt Enz, der froh um seine «langen Beine» war und ein perfekt eingestelltes Motorrad zur Verfügung hatte, welches er über den Winter mit viel Aufwand und Erfahrungen aus den Romaniacs 2017 aufgebaut hatte.

Prolog Nr. 2 am Hafen von Porto (!) der pure Wahnsinn!
«Das gibt’s doch alles gar nicht» erzählt Enz mit glänzenden Augen. «Ich habe dieses Rennen jedes Jahr am Fernseher verfolgt und nun stehe ich mittendrin! Wenn ich mir die Hindernisse anschaue dann werde ich verrückt. Nebst endlosen Baumstämmen, die teils meterhoch sind und liegende DoppelCatpneus, bin ich beim Ablaufen sicher 5-10 Minuten auf dem grossen Caterpillar-Pneu-Hindernis gestanden und habe mich gefragt «wie» ich hier drüber soll!» Das besagte Hindernis war über zwei Meter hoch, davor waren 5 Baumstämme aufgetürmt um irgendwie raufzufahren. Die Abfahrt war gerade runter und mit einem dünnen Holzverschlag ausgestattet».
Das sollte erst der Anfang nach ca. 50 Meter Fahrt sein. Enz musste dutzende von Hindernissen bezwingen, um dann zwei Doppel-Treppen raufzufahren und auf der anderen Seite runterzuspringen. Danach folgten wieder endlose Hindernisse in Form von liegenden Caterpillarpneus, die alle mindest. 50cm hoch waren und danach einen zweimeter Absatz runter auf einen Schiffsquai, den es zu bezwingen galt.
Am Ende, nach wiederum einer Treppe und dem TOYOTA Black-Hindernis wurden die Fahrer über eine Konstruktion gejagt, die es in sich hatte! «Ein Wahnsinn ohne Ende! Eine Art Floss-Modul-Konstruktion wurde auf dem offenen Meer aufgebaut, also in Bewegung (!). Das galt es zu befahren, wohlbemerkt mit vier (!) eingebauten Kurven. In der Mitte wurde noch zusätzlich eine Riesenwippe aufgebaut!»

Enz griff den Prolog mit dem Gedanken an, nur 90% Risiko einzugehen und «safe» zu bleiben. Das Problem ist nur, dass wenn man ein solches Hindernis bezwingen will, 90% nicht reichen, sonst fliegt man ab. Irgendwie konnte er aber auch hier einen Weg finden, um ohne einen einzigen Sturz ins Ziel zu kommen, wo er aus lauter Freude den Motor seiner 300 aufheulen liess.
«Als ich den letzten Pneuverschlag nach der Wasserpassage sah und diesen wohlbemerkt bergauf bezwang und durchs Ziel fuhr, konnte ich die Tränen nicht mehr zurück halten! Ich hatte es geschafft einen Parcour zu bezwingen, wo Hindernisse verbaut waren, die ich in diesem Ausmass noch nie gesehen hatte – die gleichen wurden von den Profis befahren (!)»
«Die monatelangen, feinmotorischen, -und Intervalltrainings haben sich sowas von ausbezahlt! Meine Grundkraft- und Kondition ist so gut wie ich sie zuletzt als deissigjähriger hatte. Mein Puls war fast vier minuten lang komplett zuoberst im roten Bereich, was ich sonst nie so erlebe. Ein herzliches Dankeschön an meine TrainerInnen Roberto Fadda, Sarah Geboltsberger, Sabine von Salis und Nicole Zimmermann – perfect job guys, thank you!!!»

Die Logistik musste in diesen drei Tagen auf die Minute passen!
Das Motorrad Enz’s wurde jeweils von Lagares nach Porto transportiert- und nach dem Prolog gleich wieder zurück nach Lagares, wo es dann Nacht’s vom Sohn im Hause von Yannik für das Hauptrennen am Sonntag umgebaut wurde. «Wir verwenden für das Hauptrennen ein ultra-weiches Mousse für das Hinterrad und eine andere Übersetzung als für die beiden Prologe. Dann muss der Service gemacht- und auch noch Ersatzteile an den Rahmen angebaut werden, so dass ich nichts in meiner Gürteltasche transportieren muss», meint Enz, der froh war überall «Hände» zu haben, die ihm halfen. Durch seinen sanften Fahrstil hatte er zum Glück keine Material-Defekte zu beklagen. Auch im Bereich der Ernährung wurde alles vorgeplant. Die drei «Damen im Hause» Barbara, Cécile und Mélanie kümmerten sich um das leibliche Wohl. Enz verzichtete auf Experimente und ernährte sich fünf Tage von Haferflocken, Früchten, Reis, Gemüse und gebratenem Pouletfleisch. Dazu kamen während des Rennens die bewährten CLIF Riegel in jeglicher Form, die besonders gut vertragen werden. Das Getränk wurde wiederum von Hans Zürcher von Verofit zur Verfügung gestellt. Das Haus, das gemietet war, bot alles was sich die eingespielte Truppe wünschte.

Tag 3 – Hauptrennen im portugiesischen «Dschungel» und in malerischen Bergen.
Enz startete kurz vor Mittag. Das Rennen startete zuerst mit dem Prolog vom ersten Tag (!), so dass gleich für einen gehörigen Puls gesorgt wurde, dann ging es aus dem Stadion raus in die Natur auf wunderbare Pfade.

Nach ca. 10 Minuten Fahrt endete Enz’s Fahrt abrupt! «Vier Fahrer hatten sich nach einem Wasserloch «in» einer meterhohen Kuppe eingeklemmt. Zu zweit halfen sie sich mit enormen Anstrengungen gegenseitig aus der Klemme. Als ich kam waren die vier weg und ich alleine!!! Das gibt’s ja nicht! Kaum abgefahren und ich war schon blockiert! Bis ich merkte, dass sich meine linke Fussraste unter dem Schlamm in einer Wurzel verfangen war, hatte ich mein «Pulver» schon fast verschossen» erzählt Enz von einer frühen Wende im Rennen, das ihn noch viel Kraft kosten sollte.
Irgendwie schaffte er es, sich nach langen Minuten freizumachen und fuhr entkräftet weiter. «Ich brauchte mindestens 30Min. bis ich wieder einigermassen im Takt war. So was von «dörä» war ich, unglaublich. Aber ich kämpfte weiter. Dann kamen auch noch gleich zwei tiefe Wasserlöcher, wo eine Menge an Zuschauern stand. Ich wusste genau, dass wenn viele Leute da sind, irgendwas nicht stimmt. Es war dann auch schon fast zu spät, als ich ins Wasser absackte und nur noch aus Reflex Vollgas geben konnte, so dass der Motor nicht sofort absoff.» Enz rettete sich auch hier, auch wenn danach das Motorrad 30 Minuten lang nicht mehr schön rund lief. Mit der Hitze des Motors verdampfte dann irgendwann auch noch der letzte Tropfen und alles war wieder gut.
Es ging dann ca. eine Stunde durch schwierige Bachbette, über hohe Felsen, rutschige/schmierige Passagen bis in eine kleine Schlucht, wo plötzlich nichts mehr ging (!) Rund 50 Fahrer waren blockiert und warteten auf’s weiterfahren. Was Enz nicht wusste; die Veranstalter hatten für die 2019 Edition zwei Passagen der letztjährigen Pro-Abschnitte eingebaut, um die Sache zu erschweren. Nur fahren bei den Profis nur 10-20 Fahrer durch und nicht zehnmal so viele (!) wie bei den Amateuren!
Enz war insgesamt 1:20 Std. blockiert, wo es nur zentimeterweise voran ging, bis er endlich zuvorderst ankam, wo zuerst eine 2 Meter Hohe Stufe zu überwinden war, um dann durch eine 10Meter lange, einman-breite Felsspalte, die in einem Wasserbett lag.
Um die Sache zu erschweren hatte der Veranstalter danach zwei künstliche Stufen eingebaut, die jede etwa 15Meter lang waren, aus Holz gebaut und quasi senkrecht hinauf in ein Bachbett verliefen! Dazwischen war eine Motorradlänge Plattform ebenfalls aus Holz angefertigt.
Die Fahrer, die vor Enz an der Reihe waren wurden von insgesamt vier(!) Mann raufgerissen, die der Veranstalter nach einer Stunde runter geschickt hatte. Die Motorräder flogen trotzdem durch die Luft, kaum gingen die Fahrer ans Gas, derart schmierig und rutschig war es auf den Brettern. «Ich habe die Fahrer vor mir genau beobachtet und gesehen, dass sie alle im ersten Gang anfuhren und dann die Zweitakter relativ schnell in die Touren kamen und dadurch ausrutschten. Ich konnte ca. 50cm Anlauf nehmen und fuhr im zweiten Gang an. Mein Motor, den ich genau für diese Situationen abgestimmt- und unter Anderem die Schwungmasse verändert hatte, «traxte» mich ohne jegliche Hilfe einfach rauf. Was für eine Freude, YESSS!
Oben angekommen warf mein Vorfahrer ganze viermal sein Moped eine Wand rauf, beim letzten Mal verschlug es seiner Maschine den Gasgriff. Ich nahm Anlauf, fuhr wieder im zweiten Gang los und fuhr in einem Zug rauf, auch wenn ich die letzten Zentimeter das Bike noch raufsschmiss, oben war ich. Perfekt, ich hatte die schwierigste Stelle allein gemeistert!»
Enz fuhr danach entfesselt und versuchte die verlorene Zeit aufzuholen. Nur war es schwierig «Tempo» zu machen, die Strecke war derart schwierig zu fahren. «Nicht mit den Romaniacs zu vergleichen, die ich 2017 erfolgreich bestritten hatte. Der Schwierigkeitesgrad ist enorm, ich bin noch nie ein so schwieriges Rennen in meinem Leben gefahren. Die Durschnittsgeschwindigkeit war 9km/h (!)
Ich musste zweimal anhalten und dachte jetzt ist fertig. Ich war am Ende meiner Kräfte. Dank meines guten Grundlagentrainings erholte ich mich dann aber irgendwie immer wieder und es ging weiter».

Zeitguillotine als Treiber!
Bei Checkpoint 8 hatte Enz bereits 30 Minuten Vorsprung auf einen befreundeten Fahrer, der vorab im gleichen Stau stand.
«Die Zeit-Guillotine trieb mich an. Ich wusste, dass ich nach 4 Stunden Checkpoint 15 erreichen musste, ansonsten das Rennen aus Sicherheitsgründen gestoppt würde. Um 15:00 Uhr stand ich kurz vor Checkpoint 14 und war sicher, dass ich es in der verbleibenden Stunde noch schaffen würde, den rettenden Posten 15 zu erreichen. Ich hatte mich körperlich erholt und konnte angreifen, auch wenn das Terrain unglaublich schwierig zu fahren war».
Dann… irgendwie musste es so kommen, fuhr Enz abermals in eine Art Schlucht rein wo x-Fahrer blockiert waren und versuchten, sich gegenseitig zu helfen. Die Minuten verstrichen. Enz half mit wo es ging. Es war aussichtslos, die restliche Stunde verging wieder im Stau. Als die Zeit ablief suchten die Fahrer eine EXIT-Stelle auf und verliessen das Rennen.
«Ich erreichte Checkpoint 14 und hatte noch fünf Minuten Zeit Checkpoint 15 zu erreichen. Das war aussichtslos. Ich war sehr enttäuscht, bog ab und fuhr Richtung Paddock zurück nach Lagares. Ich bin heute mehr denn je sicher, dass ich auch diesen einen Checkpoint erreicht hätte, durch die Staus war es einfach unmöglich geworden. Die Auswertung meiner Pulsuhr haben ergeben, dass ich Total 2:10 Sunden «ohne Bewegung» stand und somit über die Hälfte der Zeit schuldlos keine Möglichkeit hatte weiter zu kommen».
Später entpuppte sich die Streckenführung als «Farce», es kamen insgesamt nur 8 Fahrer (!) ins Ziel in Enz’s Kategorie.

Top Resultat trotz persönlicher Enttäuschung!
Enz wurde nach mehreren Tagen von Einsprachen/Auswertungen etlicher Fahrer schlussendlich als 18. gewertet, was angesichts der Umstände und dass immerhin die besten Extreme-Fahrer der Welt anwesend waren, ein top Kategorie Ergebnis für sein erstes Extreme Enduro ist!
«Ich bin nach wie vor ein Amateur-Fahrer und habe diese Disziplin, was die schwierigste unseres Sportes ist, nur partiel trainiert. Die top Fahrer der Vet. Klasse sind ehemalige Profis. Das sieht man eindrücklich an den Resultaten. In der Scratchliste war – gemischt mit der Expertklasse- ein Veteran-Fahrer an erster Stelle nach den Prologen (!), unter den ersten 25 Fahrer waren fünf Vet-Fahrer klassiert, unglaublich..!
Ich bin seit meiner Rückkehr von vielen Rennfahrer-Kollegen gefragt worden «wie schwierig» es war und ob sie es auch wagen sollen. Ich habe jeweils so geantwortet, dass wenn du bei den Romaniacs (von mir aus gesehen als Mindestanforderung) in der Zeit ins Ziel gekommen bist und das die Basis ist, dann vergiss es… XL-Lagares ist ein Rennen, das eigentlich keines ist. Du kämpfst im eigentlichen Sinn jede Minute, jede Sekunde gegen/mit dir und versuchst die unmöglichsten Hindernisse in teils widrigsten Umständen (Nässe, Schmiere) zu überwinden, dies stundenlang. Ich habe Hindernisse überwunden, an denen ich zu Hause sonst einen ganzen Nachmittag geübt hatte. Die Anforderungen an die körperliche Verfassung ist enorm. Und auf die Frage hin, ob ich es nochmals machen würde? Da vermag ich noch nicht zu antworten ?»

Das gesamte Unterfangen, das bereits im letzten November mit dem Grundlagentraining begann, kann abschliessend als Erfolg verbucht werden. Die Umstände, dass das Ziel nicht erreicht wurde waren nicht selbstverschuldet- das Potential war aber allemal da, der Pilot «just in time» bereit.

Medienwirksame Veranstaltung Dank internationaler Presse und live-TV-Übertragung – Persönliche Hunderttausend-Social-Media-Marke erreicht!
Die XL-Lagares ist ein Mega-Event, der täglich von zehntausenden Zuschauern vor Ort verfolgt-und weltweit von RedBull.tv übertragen wird. Das Interesse in Fachkreisen ist enorm! Hochbezahlte Werksfahrer battlen sich mit Werks-Prototypen im selben Rennen wie Amateure.

Enz, der das Rennen nutzte, um via Social Media zu informieren, freut sich über x-zehntausende von «Followers» (über 67’000 alleine via Facebook, dazu kommen Instagramm und seine eigene Homepage), die regelmässig vorbei schauten, insgesamt über hunderttausend Fan’s/Interessierte! Eine unglaubliche Tragweite, die er so seinen Sponsoren zugute kommen lassen kann, die an vorderster Front vertreten waren.

Solide Vorbereitungen in allen Bereichen waren Garant zur abgelieferten Leistung.
Alles richtig gemacht! «Zu oben genannten persönlichen TrainerInnen paaren sich die technischen Sponsoren. Meine Federungen waren vom Hause Lippolis Schweiz/Italien penibelst auf diesen Wettbewerb vorbereitet worden. Mit Leatt habe ich einen Ausrüster, der mich seit Jahren mit Kleidern, Helmen und Brillen der neusten Generation ausstattet. Sikolene Schweiz / Passion Parts AG hat wiederum die Schmiermittel gestellt, vor Allem der neue Kettenspray ist eine Wucht!», meint Enz, der seit vielen Jahren auf solide Partner zählen kann, die ihn immer wieder in seinen Unterfangen unterstützen.

«Ich muss an dieser Stelle auch dem Hause Hostettler einen herzlichen Dank aussprechen, insbesondere Christoph Gautschi, der sich immer wieder für die kleinsten Details was meine Ausrüstung betrifft kümmert und Hilfe bietet. Und wer weiss, dass Hostettler der nationale YAMAHA Importeur ist und ich mit einer KTM am Start bin, zeigt wie gut mein Umfeld funktioniert und wie sehr ich unterstützt werde, Danke!»

Enz weiss aber auch, dass es ohne sein engstes Umfeld nicht möglich wäre über so viele Jahre immer wieder «am Ball» zu bleiben. «Barbara ist seit vielen Jahren an meiner Seite und unterstützt mich bedingungslos. Ich habe das grosse Glück, dass ihr dieser Sport ebenfalls wahnsinnig gut gefällt und sie selber auch hin und wieder im Sattel sitzt. In Portugal waren dann auch noch gleich zwei meiner drei Kinder vor Ort (Sibylle, als frischgebackene Lehrerin unterrichtete zu diesem Zeitpunkt und konnte nicht mitreisen), was mir ein unglaubliches Gefühl gab. Es war ein wahnsinniges, mehrtägiges, Momentum, welches ich für den Rest meines Lebens nicht mehr vergessen werde. Danke allen!»

P.s.: herzlichen Dank auch an Sandra, die seit Jahren unermüdlich unsere Texte korrigiert- und für “Lesbarkeit” sorgt 🙂

Next race: Enduro Schweizer Meisterschaft in Chaumont (F) – Sonntag 23|06|2019

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«SWISS VICE-CHAMPION ENDURO VET 2018»
«BRONZE MEDAILLED RED BULL ROMANIACS 2017»
«SWISS CHAMPION 2013 ENDURO VET 2013 »
«TREE TIMES THIRD PLACE ENDURO VET 2012-2014-2015 »

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