Rolf Enz ist zum dritten Mal Schweizer Enduro Meister!!!
Mit einem weiteren Sieg am vergangenen Sonntag am Enduro du Jura in Bure entschied er die Meisterschaft frühzeitig.

Der achte und neunte Lauf zur laufenden Schweizer Meisterschaft fand in der Schweiz auf der Panzerpiste in Bure (JU) statt. Das Rennen, welches eher einem Enduro-Sprint gleicht und den Piloten nicht die gewohnten Waldpassagen bietet, hat für viele Fahrer seinen eigenen Charme und zeigt den Trend, zu welcher Art Anlässen sich der Enduro-Sport am Wandeln ist. Das Rennen war vom OK wie immer hervorragend organisiert geworden, die Fahrer freuten sich alle, wieder einmal in der Schweiz einen Meisterschaftslauf absolvieren zu können.

Rolf Enz reiste diesmal zusätzlich mit seinem Bruder Urs an, rein rechnerisch gesehen war es Rolf möglich, den «Sack» bereits am Sonntag, ein Rennen vor Meisterschaftsende, «zu» zu machen. Es wurde nichts dem Zufall überlassen. Urs positionierte sich zwei Tage lang auf der SP1, die ausserhalb der Panzerpiste, kurz vor der französischen Grenze angelegt war. Barbara war derweilen auf SP2 mit Zeitnahmen beschäftigt, so dass das Team zu jeder Zeit wusste, wie der Stand war, da das Live-Timing nur verzögert verfügbar war.

Nachdem Enz am Samstag durch einen Sturz und zwei abgewürgten Motoren-“Momentum’s” auf dem zweiten Platz landete, drehte er erwartungsgemäss am Sonntag auf und entschied das Rennen klar für sich. Somit war klar, dass er im Klassement nicht mehr einzuholen war und seinen dritten Meistertitel (zwei in Folge) feiern konnte!!!

«Ich möchte mich heute aus tiefstem Herzen bei Euch allen für die unglaubliche Unterstützung und Begeisterung bedanken, mit der ihr mich auf meinem Weg begleitet habt. Mit grosser Freude und Stolz, darf ich verkünden, dass ich meinen schweizerischen Enduro-Meistertitel vom letzten Jahr erfolgreich verteidigen konnte und nun dreifacher Schweizermeister bin! Dieser Titel und Sieg kommt nicht nur für mich, sondern auch für mein Team und meine Unterstützer einem wahr gewordenen Traum gleich. Noch im Januar dieses Jahres konnte ich kaum 5Kg heben, es ist unglaublich!», erzählt Enz sichtlich bewegt.

Das vergangene Wochenende markierte einen weiteren Meilenstein in der sportlichen Karriere Rolf Enz’s, da er einen uneinholbaren Punktevorsprung nutzen konnte, um sich vorzeitig einen weiteren Titel zu sichern – das ein Rennen vor dem Abschluss der laufenden Meisterschaft.

«Dieser Erfolg wäre ohne harte Arbeit und die Unterstützung meines nahen Umfeldes nicht möglich gewesen. Ein besonderer Dank geht an Sabine von Salis (Sport-Physiotherapeutin), Dr. Frank Denzler (Rennbahnklinik), Frau Dr. Simone Heyman (Praxis für Neurochirurgie), Prof. Dr. St. Schären (Universitätsspital Basel), sowie meinen Sponsoren und allen, die mich auf dieser Reise begleitet haben.
Auf meinem Weg bis hier hin gab es viele Herausforderungen und Rückschläge. Im vergangenen Winter durchlebte ich eine besonders schwierige Zeit, als ich knapp dem Rollstuhl entging. Zwei Operationen an meiner Wirbelsäule waren notwendig, um meine Gesundheit und Mobilität wiederherzustellen. Diese Erfahrung hat mir einmal mehr gezeigt, dass unser Sport nicht nur körperliche Stärke erfordert, sondern auch mentale Ausdauer und den Willen, niemals aufzugeben.

Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, wie sich der Kreis schliesst, da ich meinen ersten Titel im Jahr 2013 ebenfalls beim Enduro du Jura in Bure gewonnen hatte. Dieser dritte Karrieretitel ist für mich nicht nur ein Beweis für meine Ausdauer und Entschlossenheit, sondern insbesondere auch für meine Passion zum Sport, die mich täglich antreibt.
In meiner Karriere habe ich nun nebst drei Schweizermeistertiteln, zwei Vize-Schweizermeistertitel und fünf dritte Plätze erreicht. Ich habe die 6Days bestritten und an der Red Bull Romaniacs teilgenommen und bin beide mal mit Bronze nach Hause gekommen –Ergebnisse, auf die ich als junger Sportler, der erst sehr spät überhaupt auf sein Motorrad steigen konnte, stolz bin und meine Hingabe zu diesem Sport widerspiegelt. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um all jenen zu danken, die mich in schwierigen Zeiten unterstützt haben, sowie meinen Ärzten und dem medizinischen Team, die mir geholfen haben, mich zurück in den Sattel zu bringen.

Mein Fokus in der Zukunft liegt nun auf neuen Herausforderungen. Als nächstes werde ich den letzten Meisterschaftslauf in Mazel (F) zur Freude bestreiten und mich dann für die «Vintage Trophy» im Oktober in Andorra vorbereiten, wo ich meine 40 Jahre alte «Husky», die ich zur Zeit mit der Hilfe Daniel Buschor’s restauriere, unter Schweizer Fahne einsetzen werde.

Parallel dazu führe ich mein Amt als Sport Direktor und Mitglied des Zentralvorstandes für unseren Verband FMS (ab 2024 Swiss Moto!) aus. Der Verband steckt in einer Transformationsphase, die sehr spannend ist und wo ich meine Skills voll eingeben kann.

Stay tuned!

YESSSSSSSSSSSSSS!!!!!!!!!! SWISS CHAMPION !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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