Saison 2022 unter veränderten «Sternen» mit zwei Siegen gestartet!

Die jährliche «November-GL» im Hause Enz/Weber hat Veränderungen mit sich gebracht

Der Däniker Endurist Rolf Enz hat seine «Weichen» neu ausgerichtet, nachdem er fast zwei Jahre gesundheitlich angeschlagen war. «Die Corona-Krise» hat tiefe Spuren hinterlassen und mir Grenzen aufgezeigt, die ich Ernst nehme», meint Enz, der am Scheideweg seiner sportlichen Laufbahn stand. «Ein Leben ohne Motorrad wird es aber nicht geben, das war von Anbeginn an klar. Ich habe mich mit meiner Lebenspartnerin Barbara und meinem Sponsorenumfeld intensiv ausgetauscht und bin zum Schluss gekommen, einen weiteren Schritt zurück zu stehen», erzählt Enz weiter.

Für 2022 wurde somit klar, dass Enz «nur» noch die Schweizermeisterschaft fährt, und dies auch nur, wenn alles gut läuft und er sich gesund fühlt. Enz hat in den Vorjahren regelmässig und erfolgreich an internationalen Wettbewerben teilgenommen, was ihn zusätzlich gefordert hatte. Als ewiger «Tüftler» hatte er auch sehr viel Zeit in Testfahrten investiert, was ihn zusätzlich forderte.

«Ich habe mein Trainingspensum im Winter auf rund 50% reduziert und eigentlich nur noch Grundlagentraining absolviert. Das hat mir gut getan, auch wenn ich merke, dass ich nicht mehr gleich «pushen» kann wie früher. Ich kann aber gut damit umgehen und habe auch wieder viel Freude am Motorrad fahren gefunden». Den Speed hat Enz scheinbar nicht verloren, die beiden ersten Saisonrennen konnte er für sich entscheiden!

Auch in Punkto Sponsoring gibt es Neuigkeiten. Das konsequente «sport-marketing-forechecking», wie es Enz nennt, lässt ihn seit Jahren zu einem der meist besuchten Schweizer Motorsportler-Profile auf Social-Media Kanälen avancieren. Mit jährlichen Millionen-Quoten blieb er auch internationalen Unternehmen nicht verborgen.

Neuer Sponsor – RK TAKASAGO CHAIN!

Durch seinen langjährigen Sponsor Samuel von Gunten (PP Passion Parts AG – FUCHS Silkolene Lubricants Schweiz) kommt Enz ab der Saison 2022 in den Genuss, für den japanischen Hersteller RK TAKASAGO CHAIN an den Start zu gehen. «Eine Riesenehre für mich. RK CHAIN TAKASAGO ist hauptsächlich durch den Einsatz im Moto GP Bereich bekannt und stellt hochwertige Racing-Ketten für den Sekundärantrieb her. Ich werde ab dieser Saison mit der leichtesten O-Ring Kette auf dem Weltmarkt ausgestattet. Dass ich zudem direkt vom Werk in Japan unterstützt werde ist kaum mehr zu toppen, was für ein Feeling!»

Mein Dank gilt Sämu, der mit seiner Firma PP Passion Parts AG ab sofort den Import für diesen exklusiven Brand schweizweit übernimmt und diesen Deal eingefädelt hat, danke Sämu!».

Neuer Sponsor – Hartl Racing!

Ein weiterer Sponsor gesellt sich mit hochwertigen Felgen und Naben der Marken Kite/Faba zum exklusiven Sponsorenkreis von Rolf Enz. Enz wird neu mit hochwertigstem Material ausgestattet, welches der Markt bietet. «Ich hatte mit Hartl Racing bereits in der Vergangenheit zu tun, der tolle Kontakt ist immer geblieben. Obwohl wir uns persönlich noch nie gesehen haben (Hartl Racing ist in Deutschland ansässig, vertreibt aber weltweit), hat sich Matthias Hartl entschieden, aufgrund meiner Marketing- Aktivitäten und nicht zuletzt meiner Resultate wegen, mich für 2022 zu unterstützen. Willkommen, herzlichen Dank und auf bald bei einem bayrischen Bier!»

Auch 2022 mit langjährigen Sponsoren am Start!

Mit viel Freude und nicht minderem Stolz konnte Enz bereits weit vor der berühmten «November-GL» auf den Zuschlag seiner langjährigen Sponsoren zählen.

Zu den Hauptprotagonisten gehören:

  • «Leatt Moto» wird auch in der laufenden Saison Enz von «Kopf bis Stiefel» inklusive bestem Protektoren-Material ausstatten. «Christoph Gautschi und Günther Taferner von Hostettler und Leatt Europe haben mir für 2022 wiederum ein solides Paket geschnürt. Ich bin stolz, die aktuellsten Modelle an der Front präsentieren zu dürfen».
  • «Leatt MTB» rüstet via Intercycle Schweiz (Stephan Kueng) Rolf Enz für seine Trainingsfahrten mit seinem Fantic E-Bike (PP Passion Parts) ebenfalls mit den neusten MTB Kleidern und Protektoren aus. Auch hier bietet Enz eine aussagkräftige Plattform, jeder Endurist und MX-Fahrer trainiert mit seinem MTB-Enz ist dabei ein sehr beobachteter Athlet und bietet eine ideale Werbeplattform, sozusagen «win-win» Situation.
  • Der langjährige Fahrwerksponsor «Lippolis Schweiz» mit Marcos Oliver ist ebenfalls wieder tatkräftig und engagiert dabei. Rolf Enz testet zur Zeit ein streng limitiertes PDS-Federbein (nur 15 Stück werden produziert) und wird dies voraussichtlich bereits im nächsten Rennen einsetzen. Die Bindung zum Werk Lippolis dauert nun bereits 10 Jahre (!) und hat in jeder einzelnen Rennsaison für Podestplätze gesorgt!
  • «KTM Schweiz, Moto Racing, Moto Mader und neu auch KMS Motorsport AG» unterstützen Enz in Sachen Motorrad, Ersatzteile und technischem Support. Die aktuellen Motorräder haben einen derart hohen technischen Level erreicht, dass sich Enz ausschliesslich um Fahrwerk und Motorenelektronik kümmern muss. Die Ausfallquote wegen technischem Defekt ist bei Enz seit Jahren bei quasi «null» geblieben, was auch für den peniblen Aufwand spricht, den er in seine Mechanik investiert.
  • «FUCHS Silkolene Schweiz» (PP Passion Parts AG) Schmiermittel unterstützten Enz schon in früheren Jahren als Motocrossfahrer. Mittlerweile ist die «Liebesgeschichte» schon über 20 Jahre her und ein Ende ist nicht in Sicht 😊
  • «Lion Hairstyle» – last but not least! Die Jungunternehmerin Joelle Zimmermann unterstützt Rolf Enz nun bereits im dritten Jahr und sorgt jeweils für einen schnittigen Auftritt ihres Rennfahrers!

Viele Zubehör-Partner listen sich auch in diesem Jahr dazu und unterstützen und fördern Enz weiterhin in einer engen Zusammenarbeit, die wahrscheinlich auch für die «Zeit danach» einige Optionen eröffnet (Liste nachstehend).

Und nun doch noch ein paar Zeilen zu den ersten drei Meistereschaftsrennen 😊

Gye sur Seine (F) – annuliert nach desaströser Zeitmessung

Das Rennen fand wie geplant statt. Ein Endurorennen vom Feinsten, wie es sich jeder Fahrer wünscht und davon träumt. Drei Sonderprüfungen wurden angelegt, technisch, variiert und äusserst herausfordernd. Auch die Überführungen suchten seinesgleichen, wahrscheinlich sahen die Fahrer insgesamt nicht mehr als 100Meter Asphalt (es schafften es dann doch ein paar darauf auszurutschen 😊), der Rest war alles «Offroad» in schönen Wäldern angelegt.

  • SP1 Enz startete zunächst nicht gut in den Tag, er hatte einen kleinen Sturz und würgte dann auch noch kurz den Motor ab. Dennoch blieb er nur ein paar Zehntel hinter dem aktuellen Schweizermeister Urs Hunziker zurück.
  • SP2 dann fing das Drama an… als Enz startete, fuhr der vor ihm fahrende Pilot im Ziel die gesamte Zeitmessung runter, nachdem er ausgerutscht war und einen spektakulären Abflug hatte. «Ärgerlich für mich, ich hatte das Gefühl schnell unterwegs zu sein», meinte Enz. Was er nicht wusste, war dass nach dem Malheur keine einzige Zeit gemessen wurde, also auch seine nicht.
  • SP3 behagte Enz ganz besonders, der erste Teil war auf einer ehemaligen MX-Strecke angelegt, wo er viel Tempo machen konnte. Am Ende stand auf der Zeitnahme, dass er dem zweitplatzierten Hunziker über eine Minute abgenommen haben sollte! «Ab dann wusste ich, dass da wohl richtig der «Wurm» drin war. Eine Minute Abstand ist ohne Sturz des Kontrahenten gar nicht möglich auf eine Totalzeit von ca. 6-8 Minuten…»

Enz sollte Recht behalten, nach tagelangem hin und her der Veranstalter und der Föderationen wurde schlussendlich das ganze Rennen annulliert (!) Ein Riesenaufwand für alle Fahrer- und für die Organisatoren, die wirklich einen guten Job gemacht hatten. Die Zeitmessung war nagelneu und scheinbar nicht auf der Höhe. «Ausser Spesen nichts gewesen», Enz hatte trotzdem viel Spass beim fahren und konnte sich an seine neue Maschine gewöhnen, einer KTM 450 EXC-F, die noch nicht einmal 10 Betriebsstunden vor dem Start hatte (.)

Faulx I und Faulx II – Doppelsieg und Führung in der Schweizermeisterschaft!

Das Enduro «Val de Lorraine » bestritt Enz schon zum achten Mal. Eine stattliche Anzahl, zumal es sich um eine «Classique» handelte, auf welcher täglich über 200KM geleistet werden mussten. «Ich hatte mir mal geschworen, das Rennen bei Regen nicht mehr zu bestreiten, meist regnet- oder schneit es ja hier um diese Jahreszeit», erzählt Enz. In diesem Jahr war alles anders! Strahlende Sonne, trockene Verhältnisse und 12 verschiedene Sonderprüfungen, die von über 400 Freiwilligen (.) über Wochen hinweg gebaut wurden erwarteten die rund 600 Piloten aus verschiedenen Ländern.

Jede einzelne SP niederzuschreiben würde zu weit führen, nur so viel: Enz siegte am Samstag mit einem komfortablen Vorsprung von 38Sekunden (!) Am Sonntag siegte er gar mit über einer Minute Vorsprung, diesmal jedoch erklärbar, weil der Zweiplatzierte eine Strafminute kassierte. «Das ist natürlich ein optimaler Start in die Saison, den ich eigentlich so nicht erwartet hatte aufgrund des niedrigen Trainingspensum, ich hatte nicht einmal 20 Betriebsstunden auf dem Zähler vor dem Start, in anderen Jahren sonst in etwa deren 100. Ich fühle mich auf meiner 450er pudelwohl und kann gegenüber der bis im letzten Jahr eingesetzten 500er befreiter fahren. Schon am Samstag bin ich in den letzten Sonderprüfungen nur noch auf «sicher» gefahren, als ich den Vorsprung sah, am Sonntag dann erst recht weil mir verschiedene Sonderprüfungen nicht behagten. Ich wollte keinen Sturz riskieren. Ich bin zwar dreimal geradeaus gefahren, weil ich von der Morgensonne stark geblendet wurde, ich konnte die Zeit aber dann doch gut managen. Es war ein irres Gefühl am Morgen bei den Ersten zu starten und weil ich im Wald sowieso alle eingeholt hatte, konnte ich die Sonderprüfungen teils gar eröffnen, ein wunderschönes Abschiedsgeschenk, da es mit Sicherheit mein letztes «Faulx» war.

Resultate Faulx I

  1. Rolf Enz
  2. Urs Hunziker
  3. Didier Rapin

Resultate Faulx II

  1. Rolf Enz
  2. Urs Hunziker
  3. Stephan Brägger

Stand Meisterschaft

  1. Rolf Enz                    40
  2. Urs Hunziker              34
  3. Stefan Brägger           28

Nun geht es weiter nach Vouzier (F) zur nächsten Runde der SM wo die Schweizer Piloten erwartet werden. Ein Rennen, das die meisten Schweizer noch nicht kennen, Enz ebenso nicht. «Ich freue mich wieder einmal etwas Neues kennen zu lernen, auch wenn ich nach wie vor starke Kritik in Bezug auf die weite Anreisen kund tue. Von mir zu Hause aus sind 500KM zu fahren (x2 = 1’000KM) für ein ein Tagesrennen (!) Ich hoffe, dass die Sportkommission dieses Thema nach vielen Jahren der Kritik mit entsprechender Seriosität thematisiert, nicht zuletzt deswegen finden immer weniger Rennfahrer Gefallen an unserem Sport, die Kosten explodieren regelrecht.

Stay tuned!

Partners|Gönner|2022

Leatt

Lippolis Suspension Schweiz

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